Freitag, 21. Februar 2014

vom Südosten in die heiße Mitte

Neues von der Insel

Mittlerweile haben wir jeder ein paar mehr Kilometer gemacht und ein paar davon auf Tasmanien. Wir hatten das Glück ein Wohnmobil von Melbourne nach Hobart überführen zu können und haben diese Gelegenheit genutzt ein bisschen tasmanische Luft zu schnuppern.


Unser Gefährt war ein VW mit gerade mal 8.000 km auf der Uhr und wir hatten von Fernseher über Dusche bis hin zum großen Bett alles was wir brauchten.


Blick von der Fähre in Richtung St Kilda




Auf Tasmanien angekommen sind wir vom Nordwesten in Stanley bis nach Hobart im Südosten gefahren, haben dort die Mona besucht und den Mount Wellington bestiegen.





Im Kunstmuseum, der Mona, wurde einem bewusst, dass sich über Kunst streiten lässt. Manche Besucher waren angewidert aber meinen Geschmack hat es ziemlich gut getroffen. Das untere Bild hat der Künstler auf ein Kommentar gemalt, was besagt, dass Australien am Arsch der Welt liegt.


Groß geworden auf dem Lande zeigte sich schnell, wie groß mein Herz für Tiere ist.




Nachdem wir das Wohnmobil abgegeben haben schliefen wir im Zelt und es war durchaus gemütlich. Auf Tasmanien mussten wir aber feststellen, dass die kurzen Hosen die wir mit hatten besser durch lange hätten ersetzt worden wären müssen sollen...wie dem auch war, eine tolle Zeit.


Ein paar Bilder vom Mount Wellington mit Blick auf Hobart. Der Aufstieg war recht steil und wir haben unsere ersten Schlangen gesehen.









Zurück in Melbourne haben wir einige Museen besucht und vor allem im ACMI haben wir so einige Sachen zum rumspielen gefunden.



Nach dem Mittag gab es ein wenig Obst und da es am Stück günstiger ist mussten wir nur noch reinbeißen.



Einen Tag sind wir in den Abendstunden auf das Eureka Skydeck gefahren, das höchste Gebäude Melbournes und dort wurden wir in 285 Metern Höhe in einem Glaswürfel aus dem Gebäude gefahren.







Die Cook`sche Cottage haben wir auch besichtigt, sprich das Geburtshaus von Captain James Cook welches in vergangener Zeit nach Melbourne überführt wurde.





Melbourne ist eine Stadt mit viel Charme, was auch durch die Läden in Littfasssäulen vermittelt wird.



Ein tierisches Highlight hatten wir am St Kilda Beach bei der Beobachtung von Zwergpinguinen.

















Um den Sport nicht ganz zu vernachlässigen und beim Reisen aufzublühen haben wir Beachvolleyball

....angeguckt.









Von Melbourne aus ging es über die Great Ocean Road und Grampians nach Alice Springs. In Adelaide haben wir nur einen kurzen Stop eingelegt um unseren Van checken zu lassen.





Entlang der Great Ocean Road konnten wir einige Koalas sehen und das in der Wildbahn.






ein paar der zwölf Apostel





Great Ocean Road sowie Grampians haben uns besonders gefallen, es sind atemraubende Landschaften. Ein Teil der Grampians war auf Grund von Buschbränden leider gesperrt.





Weiter ging es nach Alice Springs, eine recht einfache Aufgabe für ein Navigationsgerät: "folgen sie dem Straßenverlauf für 1.200 km".


Die Fahrt durch das Outback ist anfangs wahnsinnig beeindruckend, da es eine ewig weite Landschaft ist ohne Zivilisation und später wird es nur noch langweilig. Auf unserem Weg haben wir circa 100 tote Kängurus, kein lebendes, 4 tote Kühe und ein paar tote Pferde gesehen.


Unten ist ein Roadtrain zu sehen, der aber noch nicht die maximale Länge ausnutzt. Im Northern Territory können diese über 50 m lang sein.


In Coober Pedy haben wir uns auf die Suche nach Opalen begeben aber leider Gottes kein Erfolg gehabt. Dem zu Folge waren auch hier all meine Kirchenbesuche für umsonst. Cooler Pedy ist eine Wüstenstadt die durch den Opalabbau enstanden ist. Angeblich sollen ringsum die Stadt bis zu einer Millionen Löcher seien in denen nach Opal gesucht wurde oder noch gesucht wird.


Seit zwei Tagen sind wir nun in Alice Springs und heut morgen bin ich mit Kailas, einer Wüstenbekanntschaft aus deutschem Ursprung, um 5 Uhr zu Mount Gillan gefahren und hoch gewandert um den Sonnenaufgang zu sehen. Es war das erste und vermutlich auch das letzte mal auf unserer Reise, dass ich im dunkeln aufstehe.